Priya Kambli

Details

Name

Priya Kambli

Ort/Location

Altes Hauptgebäude TU Darmstadt

»Button for Eyes«

 

Priya Kambli war schon immer bestrebt, die Entstehung und Auslöschung von Identität zu verstehen, die ein unvermeidlicher Teil der Migrationserfahrung ist. In ihrer eigenen Erfahrung untersucht sie dessen Zerteilung von Familie, Identität und Kultur. Sie schreibt über ihre Arbeit: Ich untersuche umfassendere kulturelle Debatten über Migration und Identität. Näher, wie nun der dramatisch veränderte Kontext der einwanderungsfeindlichen Rhetorik auf höchster Regierungsebene verstärkt wird und es seit dem, Änderungen in der Besprechung um dieses Thema und Migrationsstimmen wie meiner gab.

 

Die Aufarbeitung eines Bildarchivs ist ebenfalls ein zentraler Aspekt meiner Arbeit. Ich konzentriere mich dabei auf Archivfotos meiner Familie, die ich im Alter von 18 Jahren in die USA mitbrachte, als ich hierhin auswanderte und Familienfotos, die ich kürzlich geerbt habe. Das Auftragen von Mehl auf Archivfotografien und die Schaffung von Öffnungen oder Gucklöchern in dieser Mehlschicht verweist auf die unterschiedlichen zeitlichen und geografischen Räume, die der ursprüngliche Fotograf hinter der Linse, die Personen auf diesen Fotografien vor der Linse und meine eigene Position als Betrachter und Kollaborateur auf der anderen Seite, einem Jahrzehnte und Hemisphären umspannenden Raum.

 

Ich schätze mein Archiv mit alten Familienfotos und möchte anhaltende, einzigartige fotografische Abzüge schaffen, die künftige Betrachter dazu bringen, sie in die Hand zu nehmen, zu untersuchen und zu bewundern.

 

Übersetzt von Anina Gunawardena

Julia Gaes

Christoph Westermeier